Auch dieses Jahr lasse ich euch wieder in meinen Einkaufswagen gucken. Seit dem letzten Startbeitrag vor einem Jahr, den ihr hier nachlesen könnt, hat sich einiges geändert.
Was ist 2019 anders?
Ich habe mein Studium erfolgreich beendet, stocke derzeit mit Hartz IV auf, und stecke seit Anfang Dezember 2018 in einer Fortbildung, weswegen ich weniger arbeite und weniger Geld zur Verfügung habe.
Laut Grundeinkommen.de beträgt der Durchschnitt aus den Hochrechnungen der Armutsrisikogrenzen …2018 …1.166 Euro.” Nach einer Angabe des Medianeinkommens von 2017 läge die Armutsrisikogrenze in Hamburg bei 1039,80€. Bei beiden Berechnungen lebe ich derzeit dauerhaft darunter (Berechnung siehe Grafik rechts).
Außerdem lebt seit Mai letzten Jahres mein Kater Loki bei mir, der natürlich auch verpflegt sein will. Seine Verpflegung ist mir wichtiger als meine, und ich möchte, dass es ihm bei mir so gut geht wie unter den gegebenen Umständen möglich. Er wird teilgebarft, bekommt also immer wieder auch mal frisches Fleisch und Innereien statt nur Fertigfutter. Vom Wochenbudget bezahle ich neben dem Katzenfutter auch das Katzenstreu für zwei Katzenklos.
Kurz und bündig: ich habe derzeit weniger Geld zur Verfügung, mehr Ausgaben, und keinen Puffer mehr für Extrakram. Ob und wie das trotzdem klappt, könnt ihr ab heute verfolgen.
Harte Fakten
Die Aufzählung aus dem letzten Jahr hat sich ein wenig geändert
Budget: 50€ für Lebensmittel und Katzenbedarf
Haushalt: Single mit Haustier
Raucherin: Gelegentlich
Ernährungsart: vegetarisch, Fleisch für den Kater
Tiefkühltruhe: ja
Stauraum vorhanden: ja
Wohnort: Großstadt, Westdeutschland
Wichtig: Ich bin keine Ernährungsberaterin. Ich zeige euch, wie ich mich ernähre, und mit meiner Art fahre ich persönlich ganz gut!
Worauf ich achte
Dass gesunde Ernährung wichtig ist, ist kein Geheimnis. Ich merke vor allem immer wieder, wie sich meine Ernährung auf meinen Energiehaushalt auswirkt, der sowieso schon recht speziell ist. Ich spüre recht schnell, wenn ich einige Tage kein unverarbeitetes Obst und Gemüse gegessen habe, und ich achte darauf, dass ich beides möglichst täglich esse.
- Viel Obst und Gemüse, möglichst viel Frisch oder TK.
- Konserven nur bei Lebensmitteln wie Gewürzgurken oder Kirchererbsen, weil es (mir) zu aufwendig ist, sie selbst herzustellen
- Proteine, z.B. aus Linsen oder Kichererbsen
- Kohlenhydrate
- Keine zuckerhaltigen Getränke, mit Ausnahme von stark verdünnten Säften. Ich nenne das „Wasser mit Geschmack“. Brausen, Nektare und pure Säfte sind mir allgemein zu süß.
- So viel es geht selbst kochen, sowohl für zu Hause als auch für die Arbeit. Verarbeitete Lebensmittel sind oft nicht nur teuer, sondern durch Fett, Zucker und jede Menge Chemie auch ungesund. Das bedeutet nicht, dass nicht auch mal ne Tiefkühlpizza bei mir landet – aber derzeit eben nur sehr selten.
Ich bin gespannt, wie es dieses Jahr wird. Habt ihr noch Anregungen oder Wünsche?
Ich liebe diese Artikelreihe – einfach, weil sie, anders als so viele andere ähnliche Reihe, ohne Zwang und schlechtes Gewissen fpr ungesunden stuff oder Selbstverständlichkeit gegenüber teurem stuff auskommt.
Ich bin gespannt, wie es dieses Jahr läuft, und freue mich, dir dabei etwas über die Schulter schauen zu dürfen! Ich habe mir schon letztes Jahr ein paar Tricks und Ziele abgeschaut oder für mich angepasst 🙂
Hallo Anna,
ach, das freut mich. Alleine dafür lohnt sich diese Beitragsreihe schon 🙂
Es werden nicht so viele neue Tipps kommen, die habe ich letztes Jahr schon alle runtergeschrieben, aber ich bin ja schon am tüfteln, was ich dieses MAl mit auf den Weg geben kann 🙂
Und hey, mir wurde mal gesagt, dass bei Pizza hinten nicht die Kalorienanzahl drauf, sondern die Anzahl von Endorphinen pro 100g 😀 Finde ich großartig, denn solchen ungesundes Soulfood braucht man manchmal einfach. Ansonstne bin ich aber auch gespannt, wo es hin geht, denn wie die Artikel aussehen passiert relativ spontan…
Cheerio
Mari