Titel: Terra Formars Erste Mission; Terra Formars. Zweite Mission (affiliate Link; führt zum Starter Pack) | Autor: Yu Sasuga | Zeichner: Ken-ichi Tachibana | Übersetzer: Yuko Keller | Verlag: Tokyo Pop
Triggerwarnung
Rassismus
Worum geht’s?
Terra Formars. Erste Mission
Wir schreiben das Jahr 2599. Der Mars soll besiedelt werden. Dafür wurden, um die Temperaturen des Mars zu heben, vor 500 Jahren Moos und Kakerlaken auf dem Planeten ausgesetzt. Nun sollen die Kakerlaken vernichtet und der Planet für die Menschen bewohnbar gemacht werden. Der Crew des Raumschiffes wurde mit einer OP Insekten-DNA gespritzt, und mithilfe einer Spritze können sie die Vorteile des jeweiligen Insekts hervorrufen und für den Kampf benutzen.
Und kämpfen müssen sie, denn die Kakerlaken haben sich innerhalb von 500 Jahren zu humanoiden Wesen entwickelt, die maximal aggressiv und tödlich sind. Den Mars kakerlakenfrei zu bekommen ist auf einmal nahezu unmöglich.
Terra Formars. Zweite Mission
20 Jahre später. Der Mars ist immer noch von Kakerlaken und nicht von Menschen besiedelt. Auf der Erde geht ein Virus um, nicht behandelbar, dafür 100%ig tödlich. Vermutlich kommt er vom Mars. Seit der letzten Mission 2599 wurde keine Crew mehr auf den Planeten geschickt, aber um Proben für die Virusforschung zu sammeln, muss erneut ein Raumschiff geschickt werden.
Als das Raumschiff sich im Landeanflug auf den Mars befindet, wird es plötzlich angegriffen.
Wie war’s? Achtung, hier gibt es Spoiler!
Space Mission gegen Mutantenkakerlaken? Das klingt abgefuckt genug für mich um mich wieder an Mangas heranzuwagen, auch wenn ich früher eher Kenshin, Inu Yasha und Saiyuki gelesen habe, nicht Sci-Fi.
Anfangs war ich auch recht angetan von Story und Zeichenstil. Als dann allerdings die ersten Kakerlaken auftauchten, änderte sich das schnell. Mal abgesehen davon, dass eine Evolution von Hexapoden zu riesigen humanoiden Wesen an sich Quatsch ist, ist sie in 500 Jahren zudem auch noch völlig unrealistisch. Das Auffälligste ist jedoch, wie die 2,30m großen Kakerlaken aussehen: schwarz, krauses Haar, dicke Lippen, emotionsloser Gesichtsausdruck, Keulen in der Hand. Erinnert das nur mich an rassistische Stereotypen von Schwarzen? Vermutlich nicht.
Huhu,
du verpasst auch nichts, wenn du weiter liest. 😉 Ich habe immerhin bis Band 10 durchgehalten und den Manga dann abgebrochen. Mich haben die verschiedenen vorgestellten Insekten fasziniert, aber irgendwann hat auch das nicht mehr ausgereicht, um über die inhaltlichen Schwächen (oder besser: Lücken) und den Rassismus hinwegzutrösten. 🙁
LG Alica
Puh, gut zu wissen. Dann werde ich die ersten beiden Teile auch nicht weiter behalten sondern verkaufen oder so. Allerdings endet dann auch mein neuer Ausflug in die Mangaecke. Ich hatte zwei verschiedene, und beide waren enttäuschend 🙁