Titel: 30 Frauen, die Mut machen (affiliate Link*) | Herausgeber_innen: Ruth Hobday, Geoff Blackwell | Übersetzerin: Maria Zettner | Verlag: Elisabeth Sandmann Verlag
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Mädchen und Frauen werden immer mehr darin bestärkt, ihren eigenen Weg zu gehen, sich nicht von Männern abhängig zu machen, sich für ihre Rechte zu interessieren und einzusetzen, sich auch für Frauen einzusetzen, die nicht in privilegierten Positionen sind wie andere, die Bildung und Freiheit erfahren. Immer wieder wird auch gesagt, dass Mädchen und Frauen weibliche Vorbilder bräuchten, dass in den Medien aber vor allem immer hauptsächlich Männer zu Wort kämen. Klar, BundeskanzlerIN zu werden ist jetzt nicht mehr undenkbar, ganz im Gegenteil. Trotzdem ist es noch ein langer Weg, bis Frauen in der Repräsentation von Vorbildern gleichgestellt sind.
Eine Zusammenstellung von weiblichen Vorbildern ist 30 Frauen, die Mut machen. Frauen aus aller Welt haben sich bestimmter Projekte angenommen, sei es der Kampf gegen Kinderarmut im eigenen, reichen Land, das Einstehen für die Rechte von Sex Workers in Indien, oder die Black Lifes MAtter Bewegung begründeten. In kurzen und ausführlichen Portraits werden hier verschiedene Frauen dargestellt, die weiß und WoC sind, Christinnen, Hindus und Muslimas, aus vielen Ecken und Winkeln der Welt. Wermutstropfen: es sind alles Cisfrauen. Aber wer weiß, die nächster Zusammenstellung dieser Art hat vielleicht (hoffentlich) auch endlich TRansfrauen und Enbys auf dem Schirm.
Dennoch zeigen diese 30 Portraits, dass sich jede Frau für andere Frauen einsetzen kann. Selbst wenn man nicht das patriarchale System abschafft, in dem die Ungerechtigkeiten erst entstehen, und global gesehen nichts verändert, für andere Frauen verändert sich sehr viel.